Wenn der Arbeitsplatz zum Gemeinschaftsort wird

Daniel* ist 17-jährig und macht seine Ausbildung bei uns am CCS. Er erzählt:

«CCS ist wie ein Arbeitsplatz, früh aufstehen, aber trotzdem bin ich von guten Freunden und Gemeinschaft umgeben, mehr als bei der Familie daheim.» Daniel

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Das Familienleben leidet

Durch die aktuellen Schwierigkeiten im Land musste Daniel's Vater diesen Monat für die Arbeit als Maurer ins Ausland reisen (so verdient er mehr Geld – dies braucht die Familie aufgrund der steigenden Lebenskosten). Seine Schwestern können derzeit die Schule nicht besuchen, da Streik und Ausgangssperre herrscht.  

Dankbarkeit in der Not

Dank euren Spenden kann das CCS die Lernenden mit genügend Nahrung versorgen, obwohl die Lebensmittelpreise sich verdreifacht haben. So müssen die Küchenkosten nicht von den Löhnen der Mitarbeitenden und Lernenden abgezogen werden, die ohnehin schon knapp mit dem Lohn auskommen.

Kochen ohne Gas

Die gute Nachricht ist, dass am CCS fast alles «wie vorher» läuft. Das ist aber überhaupt nicht überall so. Viele Schulen sind immer wieder geschlossen, auch jetzt wieder, wo bis auf weiteres Ausgangssperre herrscht. Gekocht wird vermehrt auf dem Feuer, weil es kein Gas fürs Kochen mehr gibt. Am CCS haben sie ein Elektrorechaud, aber wegen der Stromausfälle ist das auch nicht immer eine Option. Der Generator muss mit dem sehr rar gewordenen Benzin betrieben werden… Deshalb kocht die Köchin auf der Feuerschale im Garten: 

Daniel blickt auf die letzten 4 Monate am CCS zurück: 

«Ich habe gelernt gute Arbeit zu machen und eine gute Lebenshaltung im Leben miteinander zu haben.» Daniel

Nicht alle Lernenden drücken ihre Dankbarkeit so klar aus. Die Mitarbeitenden am CCS erzählen:

«Dadurch, dass Corona und jetzt auch die Streiks immer wieder Schulen und Unterricht betreffen, sind doch auch einige Lernende (welche dies zuvor weniger zeigten) dankbar, dass zumindest wir weiterhin zuverlässig und relativ stabil den Betrieb aufrecht erhalten haben.» Rahel

Dank SAM global können die Jungs nicht nur mit genügend Essen versorgt werden, sie haben auch Arbeitsschuhe, die zur Sicherheit auf den Baustellen extrem wertvoll sind – sowie Lernmaterial für den Unterricht.

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(*Name wurde aus Sicherheitsgründen abgeändert.)