ProTIM2-2-2 Nord
Nicht mehr unnötig sterben!
Im Norden GuineasProTIM2-2-2 Nord
In 2. Tim. 2,2 wird Timotheus aufgefordert, die Leute so zu trainieren, damit sie fähig sind, ihr Wissen an andere weiterzugeben. Das leben wir im ProTIM 2-2-2 Nord. Wir bilden Menschen aus, dass sie wissen, wie sie sich vor Krankheiten schützen können und was zu tun ist, wenn z.B. ein Kind Malaria bekommt. Es darf nicht sein, dass weiter so viele Kinder an heilbaren Krankheiten sterben. Zudem zeigen wir Wege auf, wie wir Muslimen in Liebe begegnen und ihnen ganz praktisch dienen können.
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AUSGANGSLAGE
Guinea ist eines der ärmsten Länder der Welt – einer der Hauptgründe dafür ist mangelnde Bildung. Zahlreiche Jugendliche und Erwachsene können trotz Schulbildung nicht lesen und schreiben und besonders Mädchen werden oft gar nicht eingeschult oder früh aus der Schule genommen. Für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es kaum Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten, wodurch sie praktisch keine Perspektive für die Zukunft haben. Im muslimischen Gebiet von ProTIM Nord herrscht ausserhalb der Stadt grosse Armut und die Böden sind karg. Medizinische Versorgung und Schulbildung in den Dörfern sind prekär oder inexistent. Man hat den Eindruck, die Zeit ist stehen geblieben.
ProTIM2-2-2 Nordprojektbeschrieb*
Im Projekt ProTIM2-2-2 Nord helfen wir der Dorfbevölkerung durch:
- Medizinische Arbeit und Prävention
- Bau einer Klinik
- Schulunterricht
- Alphabetisierung
- Schulung im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft für bessere Erträge
*Projekt von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA mitfinanziert.
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Häufig gestellte Fragen
Kann ich problemlos in ein fremdes Land einreisen?
Du musst die länderspezifischen Einreisebestimmungen beachten, beispielsweise bezüglich Impfungen, allfälliger Gesundheits-Checks und Aufenthaltsdauer. Diese ändern von Zeit zu Zeit, aufgrund der aktuellen Covid-Situation auch mal sehr kurzfristig. Bei Fragen darfst du dich gerne melden.
Wie kann ich mich in der Schweiz engagieren, abgesehen vom Spenden?
Für SAM global ist es sehr wichtig, dass Menschen für die Arbeit und die Mitarbeitenden beten. Es gibt regionale Gebetsgruppen, denen du dich gerne anschliessen kannst.
- Du organisierst gerne? Warum nicht einen Sponsorenlauf für ein Projekt auf die Beine stellen, einen Bazar organisieren, ein Sponsorenessen aufgleisen, bei einem Adventsmarkt mitmachen oder sich eine sonstige Spendenaktion ausdenken?
- Du hast Menschen in deinem Umfeld, die für eine der offenen Stellen von SAM global in Frage kommen? Mache Werbung für einen Einsatz mit SAM global!
- Warst du mit SAM global im Einsatz oder auf einer Projektreise? Mache einen Foto-Abend und erzähle von deinen Erlebnissen!
- Du möchtest auf strategischer Ebene mitwirken? Werde Teil unserer Projektträgerkreise und Supportgruppen und/oder werde Mitglied bei unserem Verein!
- Du bist in einer Kirchgemeinde aktiv? Mache einen Infoabend zu einem Projekt oder lade unsere Heimataufenthalter für einen Vortrag oder eine Predigt ein! Auch Programme mit Kindern oder Jugendlichen gestalten wir gerne.
- Du bist mehr der praktische Typ? Immer wieder suchen wir Freiwillige, die uns für die Versände ein paar Stunden ihrer Zeit schenken.
- Du kennst Stiftungen, welche ein Engagement im Ausland unterstützen? Hilf uns, Kontakte herzustellen!
Danke, dass du mit uns die Vision teilst, mit Bildung Leben zu verändern!
Warum schickt SAM global europäische Fachleute in die Einsatzländer? Ist das überhaupt noch zeitgemäss?
SAM global sieht in der Nähe ihrer Mitarbeitenden zur lokalen Bevölkerung eine grosse Stärke. Dies ist eine Lebens- und Arbeitsweise, welche von der lokalen Bevölkerung sehr geschätzt wird und ein vertieftes gegenseitiges Lernen ermöglicht. Dieses Lernen erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. So teilt man neben Fachwissen und Know-how auch den Alltag und den Glauben miteinander.
Auch für Unité, den Schweizerischen Verband für personelle Entwicklungszusammenarbeit, bleiben Personaleinsätze zeitgemäss und ein Mehrwert: «Die durch Austausch und Transfer geprägten Einsätze in der Personellen EZA beinhalten eine menschliche (interpersonelle) Dimension. Wichtig dabei sind der Basisbezug (Mikro- und Meso-Niveau) sowohl in der Arbeit wie im täglichen Leben, das exemplarische, emanzipatorisch-partizipative Lernen sowie ein effizienter und wirksamer Mitteleinsatz.»
Kann ich vor Ort erleben, was mit meinen Spenden passiert?
Ja, ein Besuch vor Ort ist teilweise möglich. Immer wieder finden in den Ländern Projektreisen statt, auf die wir dich gerne mitnehmen. Falls du individuell reisen möchtest, lässt sich auch das häufig organisieren. Melde dich bei uns!
Welche Voraussetzungen braucht es für einen Einsatz?
Das ist abhängig von der Dauer, dem Einsatzland und der konkreten Aufgabe. Für einen Kurzeinsatz beispielsweise muss man mindestens 18 Jahre alt sein, ein abgeschlossenes Studium, Matura oder Berufsausbildung haben und bereit sein, die Landessprache zu lernen. Für einen Langzeiteinsatz sind je nach Aufgabe ein bestimmtes Ausbildungsniveau und/oder eine theologische Ausbildung sowie je nach Stelle weitere Kompetenzen benötigt.
Bei allen Einsätzen ist es wichtig, bereit zu sein, sich im Team einzuordnen, anderen Kulturen mit Offenheit und Respekt zu begegnen, die Regeln vor Ort einzuhalten und unter einfachen Bedingungen zu leben. Zudem gehören der Aufbau eines Trägerkreises (oder die Selbstfinanzierung bei Einsätzen bis zu sechs Monaten) und die Identifikation mit den christlichen Werten von SAM global zu den Voraussetzungen. Mehr Informationen findest du auf den jeweiligen Stelleninseraten.
Bei Fragen kannst du dich gerne jederzeit bei uns melden: engagement@sam-global.org